VroniPlag Wiki

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Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 44, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Wittstock 2006
Seite(n): 51, 52, Zeilen: 51: 5ff; 52: 1ff
Außerdem waren die Ergebnisse von Prostazyklin gegenüber Placebo in zwei weiteren Studien nicht optimal. Hier kam es bei der akralen Wiedererwärmung zu keinen merklichen Einflüssen unter der Therapie (Vayssairat 1996) oder ein Langzeiteffekt blieb aus (Kingma et al. 1995). Auch die Behandlung mit Losartan brachte keine Effekte bezüglich der Temperaturkurve nach einem Kältereiz (Dziadzio et al. 1999). Die Arbeitsgruppen der Low- Level- Laser- Therapie (Hirschl et al. 2002) mussten ebenfalls über eine ausbleibende Langzeitwirkung berichten. Die milde Infrarot- A- Hyperthermie zeigte Verbesserungen der τ-Werte bei allen untersuchten Patienten, deren Nachhaltigkeit auch noch sechs Wochen im Anschluss an die Behandlung erkennbar war (Foerster, Wittstock et al. 2006). Unter intravenösem Therapieregime von N- Acetylcystein war dies nur bei maximal 71,4% der Studienteilnehmer der Fall (Sambo et al. 2001). Die Ergebnisse des Sildenafil für den Einsatz beim Raynaud-Symptom beruhen momentan noch auf Fallbeschreibungen (Rosenkranz et al. 2003) oder auf Untersuchungen kleiner Gruppen von beispielsweise 10 Personen (Gore, Silver 2005). Daher sind für einen adäquaten Vergleich mit anderen Therapieansätzen sicherlich weitere Studien auf diesem Gebiet notwendig. Da die Wiedererwärmungsprofile in den beiden zuletzt genannten Untersuchungen zum Einen mittels Laser- Doppler- Flussmessung und zum Anderen durch Plethysmographie ermittelt wurden, ist ein quantitativer Vergleich mit unseren Ergebnissen abermals schwer anzustellen.

4.3 Vergleich der subjektiven Parameter mit anderen Studien

In allen oben aufgeführten Studien verbesserte sich das sich das subjektive Empfinden der Patienten gegenüber der Intensität des Raynaud-Phänomens. Zum Einsatz kamen dabei die Erfassung von Häufigkeit und Dauer der Symptomatik sowie die jeweilige Dokumentation des von uns ebenfalls genutzten Raynaud Condition Scores. Außerdem kam eine Visuelle Analog-Skala zur Anwendung, wie sie auch bei uns benutzt wurde, um Einschränkungen des täglichen Lebens bei systemischer Sklerodermie erfassen zu können. Untersuchungen über die Verlässlichkeit von Messparametern, die die Krankheitsaktivität und den funktionellen Status von Patienten mit systemischer Sklerose und Raynaud-Phänomen beschreiben, machten deutlich, dass ein starker Zusammenhang zwischen der Ermittlung des Raynaud-Condition-Scores sowie der Auswertung der Visuellen Analog-Skala besteht (Merkel et al. 2002).

Des Weiteren waren die Resultate von Prostazyklin gegenüber Plazebo in zwei weiteren Studien suboptimal. So zeigte die akrale Wiedererwärmung entweder keine Veränderungen unter der Therapie (Vayssairat 1996) oder ein Langzeiteffekt blieb aus (Kingma et al. 1995). Ebenso vermochte der Behandlungsplan mit Losartan keine Veränderungen des Temperaturverlaufes nach einem Kältereiz hervorrufen (Dziadzio et al. 1999). Eine fehlende adäquate Langzeitwirkung beklagten auch die Arbeitsgruppen der Low- Level- Laser- Therapie (Hirschl et al. 2002). Die milde Infrarot- A- Hyperthermie hingegen zeigte Verbesserungen der τ-Werte bei allen untersuchten Patienten, deren Nachhaltigkeit auch noch sechs Wochen im Anschluss an die Behandlung erkennbar war. Unter intravenösem Therapieregime von N- Acetylcystein war dies nur bei maximal 71,42 % der Studienteilnehmer der Fall (Sambo et al. 2001). Die Ergebnisse des Sildenafil für den Einsatz beim Raynaud- Symptom beruhen momentan noch auf Fallbeschreibungen (Rosenkranz et al. 2003) oder auf Untersuchungen kleiner Gruppen von beispielsweise 10 Personen (Gore, Silver 2005). Daher sind für einen adäquaten Vergleich mit anderen Therapieansätzen sicherlich weitere Studien auf diesem Gebiet notwendig. Da die Wiedererwärmungsprofile in den beiden zuletzt genannten Untersuchungen zum Einen mittels Laser- Doppler- Flussmessung und zum Anderen durch Plethysmographie ermittelt wurden, ist wiederum ein quantitativer Vergleich zu unseren Resultaten erschwert.

Allen erwähnten Studien ist jedoch gemein, dass sich das subjektive Empfinden der Patienten gegenüber der Intensität des Raynaud- Phänomens verbesserte. Zum Einsatz kamen dabei die Erfassung von Häufigkeit und Dauer der Symptomatik sowie die jeweilige Dokumentation eines so genannten Raynaud- Condition- Scores. Dabei handelt es sich um eine Skala von null bis zehn, wobei null das Fehlen einer Raynaud- Symptomatik darstellt und zehn die erdenklich schwerste Attacke beschreibt (Merkel et al. 2002). Dieses Prinzip einer Visuellen Analog- Skala findet ebenfalls Verwendung in einem Fragebogen zur Erfassung der Einschränkung des täglichen Lebens bei

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systemischer Sklerodermie (Steen, Medsger 1997) und wurde bei der von uns durchgeführten Therapieevaluation angewandt. Untersuchungen über das Auffinden und die Verlässlichkeit von Messparametern, die die Krankheitsaktivität und den funktionellen Status von Patienten mit systemischer Sklerose und Raynaud- Phänomen beschreiben, zeigten, dass starke Korrelationen zwischen der Erfassung von Frequenz und Dauer der Symptomatik, der Ermittlung des Raynaud- Condition- Scores sowie der Auswertung der Visuellen- Analog- Skala bestehen (Merkel et al. 2002).

Anmerkungen

Es gibt einen Verweis auf die Quelle in der Mitte des ersten Abschnitts. Nichts deutet jedoch auf eine Übernahme hin. Die Quelle wird innerhalb des Kapitels "Vergleich der objektiven Parameter mit anderen Studien" (S. 43-44) als eine der Studien erwähnt, mit der Ergebnisse der untersuchten Arbeit verglichen werden.

Sichter
(Hindemith) Schumann