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Untersuchte Arbeit: Seite: 18, Zeilen: 1ff (komplett) |
Quelle: Wittstock 2006 Seite(n): 23, 24, Zeilen: 23: 20ff; 24: 1ff |
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[Werden stabile Temperatur- und Durchblutungsaufnahmen mit einer geringeren Abweichung als 10% registriert, ist ein akustisches Signal vernehmbar,] woraufhin der Patient den betreffenden Finger in ein mit 250 ml Wasser und 6 standardisierten Eiswürfeln gefülltes Eisbad legt. Der Finger verbleibt bis über das proximale Interphalangealgelenk hinaus für 90 Sekunden im 11 °C kalten Wasser. Dieses Zeitintervall ist am Gerät auf dem Display nachvollziehbar. Ein weiteres akustisches Signal zeigt das Ende der Abkühlzeit an, woraufhin der Finger des Patienten sofort mit zwei Papierhandtuchbögen abgetrocknet wird. Im direkten Anschluss daran wird der Finger wieder auf den Messplatten positioniert. Die Aufzeichnung der Temperatur- und Durchblutungskurven erfolgt automatisch durch den Duosensor. Über eine installierte serielle Schnittstelle können diese Daten via PC, Plotter oder Drucker dargestellt werden.
Die Erwärmung der Haut nach einem Kältereiz kann mathematisch durch eine Sprungantwort erster Ordnung beschrieben werden (Meffert et al. 1972). Der τ-Wert, ausgedrückt in Minuten, beschreibt den individuellen Kurvenverlauf (Meffert et al. 1972) und entspricht dem Zeitpunkt, an dem 63% der Ausgangstemperatur des Fingers wieder erreicht sind. Zu diesem Zeitpunkt kennzeichnet ein drittes akustisches Signal des Duosensors das Ende der Messung. Der Entsprechende τ-Wert sowie der Grad der Durchblutung über diesen Zeitraum werden nun auf dem Display angezeigt und können mit dem zugehörigen Kurvenverlauf ausgedruckt werden. 2.3 Visuelle Analog-Skala (VAS) und Raynaud-Condition Score (RCS) Zur Einschätzung des allgemeinen Gesundheitszustands chronisch kranker Patienten haben sich bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises standardisierte Fragebögen bewährt (Steen, Medsger 1997). Sie beinhalten unter anderem Visuelle Analog-Skalen zur Selbsteinschätzung der Aktivität des Raynaud-Phänomens. Dafür bedient man sich eines 15 cm langen, unskalierten Graphen, der auf die Frage hin: „Inwiefern hat das Raynaud-Phänomen Sie in der letzten Woche beeinträchtigt?“ vom Patienten entsprechend seiner subjektiven Einschätzung markiert wird. Die Validität und Reliabilität dieses Verfahrens sowie die Korrelation der Werte der Visuellen Analog- Skala mit den Werten der übrigen Parameter des Fragebogens wurden bereits bestätigt (Merkel et al. 2002). Der durch den Patienten angegebene Wert in cm wurde über den mathematischen Dreisatz in einen Zahlenwert von 0 bis 3 transformiert. 0 bedeutet dabei keine Beeinträchtigung, wohingegen 3 als schweres Krankheitsgefühl zu werten ist. |
Werden stabile Temperatur- und Durchblutungsaufnahmen mit einer geringeren Abweichung als 10 % registriert, veranlasst in akustisches Signal den Patienten, den betreffenden Finger in ein mit 250 ml Wasser und 6 standardisierten Eiswürfeln gefülltes Eisbad zu legen. Der Finger verbleibt bis über das proximale Interphalangealgelenk hinaus für 60 Sekunden im 11 °C kalten Wasser. Dieses Zeitintervall ist nach Druck auf die linke Taste des Bedienfeldes auf dem Display nachvollziehbar. Ein weiteres akustisches Signal weist den Patienten an, den Finger nach einminütiger Abkühlzeit sofort mit zwei Papierhandtuchbögen abzutrocknen. Im direkten Anschluss daran wird der Finger wieder in der Messkammer platziert. Die Aufzeichnung der Temperatur- und Durchblutungskurven erfolgt automatisch durch den Duosensor. Über eine installierte serielle Schnittstelle können diese Daten via PC, Plotter oder Drucker dargestellt werden.
[Seite 24] Die Analyse der Temperaturdaten richtet sich nach früheren Erkenntnissen, wonach die Erwärmung der Haut nach einem Kältereiz mathematisch durch eine Sprungantwort erster Ordnung beschrieben werden kann (Meffert et al. 1972). [...] Der τ-Wert, ausgedrückt in Minuten, beschreibt den individuellen Kurvenverlauf (Meffert et al. 1972) und entspricht dem Zeitpunkt, an dem 63 % der Ausgangstemperatur des Fingers wieder erreicht sind. Zu diesem Zeitpunkt kennzeichnet ein drittes akustisches Signal des Duosensors das Ende der Messung. Der entsprechende τ-Wert sowie der Grad der Durchblutung über diesen Zeitraum wird nun auf dem Display angezeigt und kann mit dem zugehörigen Kurvenverlauf ausgedruckt werden. 2.3. Visuelle Analog- Skala Im Rahmen der Einschätzung des allgemeinen Gesundheitszustands chronisch kranker Patienten haben sich bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises standardisierte Fragebögen bewährt (Steen, Medsger 1997). Sie explorieren die Aktivitäten des täglichen Lebens und beinhalten unter anderem eine Visuelle Analog- Skala zur Selbsteinschätzung der Aktivität des Raynaud- Phänomens. Dazu dient ein 15 cm langer, unskalierter Graph, der auf die Frage hin : „ Inwiefern hat das Raynaud- Phänomen Sie in der letzten Woche beeinträchtigt ?“, durch den Patienten markiert wird. Diese Aufgabe wurde von allen Studienteilnehmern gut verstanden und gestaltete sich problemlos, da zuvor alle Patienten nochmals genau über den Hergang eines Raynaud- Anfalls belehrt wurden, um Missverständnisse zu vermeiden. Die Validität und Reliabilität dieses Verfahrens sowie die Korrelation der Werte der Visuellen Analog- Skala mit den Werten der übrigen Parameter des Fragebogens wurden bereits aufgezeigt (Merkel et al. 2002). Der durch den Patienten angegebene Wert in cm wurde über den mathematischen Dreisatz in einen Zahlenwert von 0 bis 3 transformiert. 0 bedeutet demnach keine Beeinträchtigung, wohingegen 3 als schweres Krankheitsgefühl zu werten ist. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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