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Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 38, Zeilen: 7-31
Quelle: Diestel 2008
Seite(n): 21, Zeilen: 1ff
2.5.5 Grundlagen der diffusionsgewichteten MRT-Bildgebung

Menschliches Gewebe besteht zu einem hohen Prozentsatz aus Wasser. Die Wassermoleküle, die das MR-Signal liefern, führen mikroskopische Zufallsbewegungen (Braunsche Molekularbewegung) aus, deren Geschwindigkeit und Richtung sich beim Zusammentreffen zweier Moleküle ändert. Dies gilt auch für Moleküle, die einen längeren Weg zurückgelegt haben. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang aber auch die Perfusion des Mikrogefäßsystems und Diffusionsvorgänge an der Zellmembran (Tomczak et al., 2000). Überwiegend findet die gemessene Molekülbewegung im Extrazellularraum statt. Hier beeinflussen vor allem die Parameter Temperatur, Zusammensetzung des Extrazellularraums und die Hydratation des Gewebes die Diffusion (Fiebach und Schellinger, 2003). Grundsätzlich stören diese Effekte das MRT-Bild durch verringerte Signalintensitäten, jedoch lässt sich die Diffusion auch als wesentlicher Bestandteil zur Bildgebung verwenden. Durch die Kombination diffusionsgewichteter MRT-Aufnahmen mit EPI-Sequenzen (Echo-Planar-Imaging) wird erreicht, dass die Aufnahmezeiten gering gehalten werden können (ca. 60 ms) mit dem Vorteil der geringeren Empfindlichkeit gegenüber Bewegungen aller Art (Uhlenbrock, 1996). Durch einen bipolaren Gradientenpuls, der bis zu 100 ms dauern kann, wird eine durch Diffusion bedingte Dephasierung ermöglicht (Tomczak et al., 2000). Diffusionsgewichtete Sequenzen werden durch die Ergänzung von Diffusionsgradienten in Spinecho-Sequenzen erzeugt (Abb. 8). Dafür wird zwischen der Hochfrequenzanregung und der Datenauslese ein bipolares Gradientenpaar eingefügt. Es entsteht ein niedrigeres Bildsignal, wenn sich die Wassermoleküle im Zeitintervall zwischen den Gradientenschaltungen bewegen und ihre Spins dephasieren (a).

2.5 Grundlagen der diffusionsgewichteten MRT-Bildgebung

Menschliches Gewebe besteht zu einem hohen Prozentsatz aus Wasser. Die Wassermoleküle, die das MR - Signal liefern, führen mikroskopische Zufallsbewegungen (Braunsche Molekularbewegung) aus, deren Geschwindigkeit und Richtung sich beim Zusammentreffen zweier Moleküle ändert. Dies gilt auch für Moleküle, die einen längeren Weg zurückgelegt haben. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang aber auch die Perfusion des Mikrogefäßsystems und Diffusionsvorgänge an der Zellmembran [23]. Überwiegend findet die gemessene Molekülbewegung im Extrazellularraum statt. Hier beeinflussen vor allem die Parameter Temperatur, Zusammensetzung des Extrazellularraums und die Hydratation des Gewebes die Diffusion [24]. Grundsätzlich stören diese Effekte das MRT - Bild durch verringerte Signalintensitäten, jedoch lässt sich die Diffusion auch als wesentlicher Bestandteil zur Bildgebung verwenden. Durch die Kombination diffusionsgewichteter MRT - Aufnahmen mit EPI - Sequenzen (Echo- Planar-Imaging) wird erreicht, dass die Aufnahmezeiten gering gehalten werden können, ca 60 ms, mit dem Vorteil der geringeren Empfindlichkeit gegenüber Bewegungen aller Art [25]. Durch einen bipolaren Gradientenpuls, der bis zu 100 ms dauern kann, wird eine durch Diffusion bedingte Dephasierung ermöglicht [23]. Diffusionsgewichtete Sequenzen werden durch die Ergänzung von Diffusionsgradienten in Spin - Echo Sequenzen erzeugt. Dafür wird zwischen der Hochfrequenzanregung und der Datenauslese ein bipolares Gradientenpaar eingefügt. Es entsteht ein niedrigeres Bildsignal, wenn sich die Wassermoleküle im Zeitintervall zwischen den Gradientenschaltungen bewegen und ihre Spins dephasieren. (Abb. 6 a)


23. Tomczak R, Krämer S, Fleiter T, Schütz A, Görich J, Brambs HJ. Diffusion und Perfusion: Grundlagen und klinische Anwendung. Röntgenpraxis 1999; 52:361-370.

24. Fiebach JB, Schellinger PD. Modern magnetic resonance techniques with stroke. Radiologe 2003; 43:251-264.

25. Uhlenbrock D. MRT und MRA des Kopfes, Indikationsstellung - Wahl der Untersuchungsparameter - Befundinterpretation. Thieme, Stuttgart New York, 1996:16-19.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith), Guckar