von Arne Herting
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[1.] Ahg/Fragment 013 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:41:41 Kybot | Ahg, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Leidag 2002, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 13, Zeilen: 1-29 |
Quelle: Leidag 2002 Seite(n): 10-11, Zeilen: 1-21; 1-10 |
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[Als zentralnervöse Aktivierung oder auch „Alertness“ wird die generelle neuronale Bereitschaft des zentralen Nervensystems auf interne und externe Stimuli zu] reagieren definiert (Weeß et al., 1998). Die Alertnessfunktion gilt also als Maß für den Aktiviertheitszustand des Organismus.
Die tonische Alertness beschreibt den physiologischen Wachheitszustand und ist unter anderem von der Tageszeit bestimmt und unterliegt nicht der bewussten Kontrolle. Die phasische Alertness ist als Zunahme der Aktiviertheit oder Wachheit auf einen Reiz hin zu sehen. Sie beschreibt z.B. die Fähigkeit eines Individuums, bei ruhigem Sitzen durch Zurufen seine allgemeine Wachheit (tonische Komponente) vorübergehend zu erhöhen (Becker et al., 1996; Sturm, 1997; Weeß et al., 1998). Die selektive Aufmerksamkeit bezeichnet die Fähigkeit, sich aus vielen einströmenden Reizen den relevanten zuzuwenden und sie selektiv zu erfassen. Die geteilte Aufmerksamkeit beschreibt die Fähigkeit zur schnellen, automatisierten und kontrollierten sowie zur seriellen und parallelen Informationsverarbeitung wie z.B. beim Autofahren. D.h. sie wird auf zwei oder mehr Reize gleichzeitig gerichtet oder verteilt (Becker et al., 1996; Weeß et al., 1998). Nach Sturm (1997) kann man unter dem Oberbegriff längerfristige Aufmerksamkeit zwischen Vigilanz und Daueraufmerksamkeit unterscheiden. Die Daueraufmerksamkeit bezeichnet die längerfristige Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit bei hoher Reizfrequenz, während die Vigilanz als Fähigkeit gesehen wird, auch bei sehr eingeschränkten Reizbedingungen über einen sehr langen Zeitraum hinweg aufmerksam zu bleiben. Hohe Anforderungen an die Vigilanz stellen z.B. Überwachungsaufgaben oder Nachtfahrten auf wenig befahrenen Autobahnen dar. 1.2.1 Neuropsychologische Defizite bei SBAS SBAS haben neben der nächtlichen Symptomatik auch beträchtliche Konsequenzen am Tage. So tritt als ein Hauptsymptom des OSAS eine exzessive Tagesschläfrigkeit (excessive daytime sleepiness (EDS) mit teilweise imperativem Schlafdrang auf. Es wird davon ausgegangen, dass die bei Schlafstörungen häufig anzutreffende verminderte Schlafqualität infolge von Tiefschlaf- oder REM-Suppression, ver-[mehrter nächtlicher Arousal-Reaktionen oder verlängerter Wachphasen zu einer reduzierten Erholungsfunktion des Nachtschlafes führt (Weeß et al., 1998).] |
Als zentralnervöse Aktivierung oder auch „Alertness“ wird die generelle neuronale
Bereitschaft des zentralen Nervensystems auf interne und externe Stimuli zu reagieren definiert (Weeß et al., 1998). Die Alertnessfunktion gilt also als Maß für den Aktiviertheitszustand des Organismus. Die tonische Alertness beschreibt den physiologischen Wachheitszustand und ist u.a. von der Tageszeit bestimmt und unterliegt nicht der bewussten Kontrolle. Die phasische Alertness ist als Zunahme der Aktiviertheit oder Wachheit auf einen Reiz hin zu sehen. Sie beschreibt z.B. die Fähigkeit eines Individuums, bei ruhigem Sitzen durch Zurufen seine allgemeine Wachheit (tonische Komponente) vorübergehend zu erhöhen (Becker et al., 1996; Sturm, 1997; Weeß et al., 1998). Die selektive Aufmerksamkeit bezeichnet die Fähigkeit, sich aus vielen einströmenden Reizen den relevanten zuzuwenden und sie selektiv zu erfassen. Die geteilte Aufmerksamkeit beschreibt die Fähigkeit zur schnellen, automatisierten und kontrollierten sowie zur seriellen und parallelen Informationsverarbeitung wie z.B. beim Autofahren. D.h. sie wird auf zwei oder mehr Reize gleichzeitig gerichtet oder verteilt (Becker et al., 1996; Weeß et al., 1998). [...] Nach Sturm (1997) kann man unter dem Oberbegriff längerfristige Aufmerksamkeit zwischen Vigilanz und Daueraufmerksamkeit unterscheiden. Die Daueraufmerksamkeit bezeichnet die längerfristige Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit bei hoher Reizfrequenz, während die Vigilanz als Fähigkeit gesehen wird, auch bei sehr eingeschränkten Reizbedingungen über einen sehr langen Zeitraum hinweg aufmerksam zu bleiben. Hohe Anforderungen an die Vigilanz stellen z.B. Überwachungsaufgaben oder Nachtfahrten auf wenig befahrenen Autobahnen dar. 1.2.1 Neuropsychologische Defizite bei OSAS SBAS haben neben der nächtlichen Symptomatik auch beträchtliche Konsequenzen am Tage. So tritt als ein Hauptsymptom des OSAS eine exzessive Tagesschläfrigkeit (EDS) mit z.T. imperativem Schlafdrang auf. Es wird davon ausgegangen, dass die bei Schlafstörungen häufig anzutreffende verminderte Schlafqualität infolge von Tiefschlaf- oder REM-Suppression, vermehrter nächtlicher Arousal-Reaktionen oder verlängerter Wachphasen zu einer reduzierten Erholungsfunktion des Nachtschlafes führt (Weeß et al., 1998). |
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