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Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Hindemith, WiseWoman, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 32, Zeilen: 25-33
Quelle: Götz 1995
Seite(n): 344, Zeilen: Sp. 2, Zeilen 1-11
[Gerade wegen der internen Qualifikationsvoraussetzungen ist der Aufsichtsrat in jüngster Vergangenheit zunehmend in die Kritik der Öffentlichkeit geraten] [FN 143]. So wird kritisiert [FN 144], daß der Aufsichtsrat oft nicht effizient zusammengesetzt sei, sondern vielmehr einen Honoratiorenverein großer Namen darstelle, die aufgrund einer unerträglichen Ämterhäufung keine ausreichende Zeit für die erforderliche Aufsicht aufbrächten - Prominenz statt Effizienz! Dieser Honoratiorenverein großer Namen komme deshalb zustande, weil die Verteilung der Aufsichtsratsmandate zum Teil nicht nach den Grundsätzen kompetenter Aufsicht und zeitlicher Verfügbarkeit, sondern nach sachfremden Kriterien der Förderung sonstiger geschäftlicher Interessen sowie der kontinuierlichen Verdichtung eines Beziehungsgeflechts erfolge.

[FN 143: Bernhardt, ZHR 159 (1995), 310 ff; Götz, AG 1995, 337, 344 ff.; Adams, AG 1989, 333, 334; Jehle, ZfbF 34 (1982), 1065; Niederleithinger, ZIP 1995, 597, 601; Zöllner, AG 1994, 336; Bremeier/Mülder/Schilling, Praxis der Aufsichtsratstätigkeit in Deutschland; Lutter, NJW 1995, 1133 f.; ders., ZHR 159 (1995), 287 ff.; Scheffler, ZGR 1993, 63 ff; Behrens/Bierach, in: Wirtschaftswoche vom 27.04.1995, S. 72 ff; Eglau, in: Die Zeit vom 24.12.1993, S. 20; ders., in: Die Zeit vom 24.03.1995, S. 16; Schilling, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 27.08.1994, S. 11]

[FN 144: Götz, AG 1995, 337, 344; Scheffler, ZGR 1993, 63, 70 ff; Bernhardt, ZHR 159 (1995), 311, 315 f.]

1. Der Aufsichtsrat in der Kritik der Öffentlichkeit [FN 49]

[...]

Der Aufsichtsrat sei oft nicht effizient zusammengesetzt, ein Honoratiorenverein großer Namen, die aufgrund einer unerträglichen Ämterhäufung keine ausreichende Zeit für die erforderliche Aufsicht aufbrächten (Prominenz statt Effizienz). Die Verteilung der Aufsichtsratsmandate erfolge zum Teil nicht nach den Grundsätzen kompetenter Aufsicht und zeitlicher Verfügbarkeit, sondern nach sachfremden Kriterien der Förderung sonstiger geschäftlicher Interessen, sowie der kontinuierlichen Verdichtung eines Beziehungsgeflechts, [...]

[FN 49: Vgl. u. a. BEHRENS, "Normale Mängel", Wirtschaftswoche vom 27. 4. 1994; BERNHARDT, ZHR 1995, 310 ff.; BREMEIER/MÜLDER/SCHILLING, Praxis der Aufsichtsratstätigkeit in Deutschland, 1994; EGLAU, "Arglose Wächter", Die Zeit vom 24. 12. 1993, S. 20; DERS., "Kartell des Wohlverhaltens", Die Zeit vom 24. 3. 1995, S. 16; LUTTER, NJW 1995, 1133 f.; SCHEFFLER, ZGR 1993, 63 ff. (72); SCHILLING, "Der Aufsichtsrat ist für die Katz", Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 27. 8. 1994, S. 11.]

Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist vorhanden, lässt aber den Leser im Unklaren über den Umfang und die Art der Übernahme. Der Quellenverweis in FN 144 ist überdies irreführend, da der Leser durch seine Platzierung annehmen muss, es werde auf Autoren verwiesen, die die beschriebene Kritik selbst äußern. In Wirklichkeit wird aber auf einen Autor (Götz) verwiesen, der diese Kritik ebenfalls beschreibt, in fast identischen Worten und auch im Konjunktiv. Fußnote 143 listet alle Quellen auf (und einige mehr), die auch in FN 49 bei Götz zu finden sind.

Sichter
WiseWoman