von Dr. Astrid Caroline Bornemann
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[1.] Acb/Fragment 021 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2015-11-29 16:29:49 Hindemith | Acb, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wikipedia HIV 2008 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 21, Zeilen: 1 ff. (komplett) |
Quelle: Wikipedia HIV 2008 Seite(n): 1 (online Quelle), Zeilen: - |
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[HIV-1, das insgesamt häufiger ist, und HIV- 2 ähneln sich] prinzipiell hinsichtlich des klinischen Infektionslauf und der krankmachenden Eigenschaften, auch wenn die Infektion mit HIV-2 wohl insgesamt langsamer verläuft. Die beiden Stämme sehen unter dem Elektronenmikroskop gleich aus, unterscheiden sich jedoch in der molaren Masse der Proteine und in der Anordnung und Nukleotidsequenz der Gene. HIV-1 und HIV-2 entstanden aus unterschiedlichen Typen der bei bestimmten Affenarten vorkommenden SI-Viren. Von HIV-1 gibt es drei Untergruppen, die mit M, O und N bezeichnet werden. M steht für "major group" und ist am häufigsten, die O-Gruppe wurde nach "outlier" ( Sonderfall ) benannt und das N der N-Gruppe steht für new. In die Gruppe M von HIV-1 fallen mehr als 90% aller HIV-Infektionen, und diese Gruppe wird wiederum in Subtypen unterteilt, die mit A-K bezeichnet werden. Die häufigsten sind die Subtypen B (in Nordamerika und Europa), A und D (in Afrika) und C (hauptsächlich in Afrika und Asien). Eine Koinfektion mit verschiedenen Subtypen kann dazu führen, dass rekombinante Formen entstehen, die "circulating recombinant forms" genannt werden.
Die Klassifikation der HIV-Stämme ist entsprechend komplex und nicht abgeschlossen. Das HI-Virus wird durch Kontakt mit den Körperflüssigkeiten Blut, Sperma (auch Präejakulat), Vaginalsekret, sowie Liquor cerebrospinalis und Muttermilch übertragen. Potentielle Eintrittspforten sind frische, noch blutende Wunden und Schleimhäute (Bindehaut, Mund-, Nasen-, Vaginal- und Analschleimhaut) bzw. nicht ausreichend verhornte, leicht verletzliche Stellen der Außenhaut (Eichel, Innenseite der Vorhaut, Anus). Die häufigsten Infektionswege sind der Vaginalverkehr oder Analverkehr ohne Verwendung von Kondomen und die Benutzung unsteriler Spritzen beim intravenösen Drogenkonsum. Oralverkehr gilt nach jüngsten Studien als weniger infektiös. Die Ausprägung des Risikos beim Geschlechtsverkehr hängt vor allem von der Viruskonzentration in der Samenflüssigkeit, im Scheidensekret und der Viruslast im Blut ab. Diese ist unmittelbar nach der Infektion, bevor sich ausreichend Antikörper gebildet haben, besonders hoch, nimmt dann aber zunächst ab und steigt in späten Stadien der Erkrankung wieder an [52]. Bluttransfusionen sind ebenfalls eine mögliche Infektionsquelle, die allerdings heute in Deutschland durch die 1985 eingeführte Routineuntersuchung der [Blutspender kaum noch eine Bedeutung hat.] [52] http://www.cdc.gov/mmwr/preview/ mmwrhtml/figures/r402altl.gif Zahlen zu mittleren Übertragbarkeit von HIV pro Akt. |
HIV-1, das insgesamt häufiger ist, und HIV-2 ähneln sich prinzipiell hinsichtlich des klinischen Infektionsverlaufs und der krankmachenden Eigenschaften, auch wenn die Infektion mit HIV-2 wohl insgesamt langsamer verläuft. Die beiden Stämme sehen unter dem Elektronenmikroskop gleich aus, unterscheiden sich jedoch in der Molaren Masse der Proteine und in der Anordnung und Nukleotidsequenz der Gene. HIV-1 und HIV-2 entstanden aus unterschiedlichen Typen der bei bestimmten Affenarten vorkommenden SI-Viren.
Von HIV-1 gibt es drei Untergruppen, die mit M, O und N bezeichnet werden. M steht für major group (engl. Hauptgruppe) und ist am häufigsten, die O-Gruppe wurde nach outlier (Sonderfall) benannt und das N der Gruppe N steht für new (neu). In die Gruppe M von HIV-1 fallen mehr als 90 % aller HIV-Infektionen, und diese Gruppe wird wiederum in neun Subtypen unterteilt, die mit A, B, C, D, F, G, H, J und K bezeichnet werden. Die häufigsten sind die Subtypen B (kommt vor allem in Nordamerika und Europa vor), A und D (vor allem in Afrika) und C (hauptsächlich in Afrika und Asien). Eine Koinfektion mit verschiedenen Subtypen kann dazu führen, dass rekombinante Formen entstehen, die circulating recombinant forms (CRFs) genannt werden. Die Klassifikation der HIV-Stämme ist entsprechend komplex und noch nicht abgeschlossen. Übertragung Das HI-Virus wird durch Kontakt mit den Körperflüssigkeiten Blut, Sperma (auch Präejakulat), Vaginalsekret, sowie Liquor cerebrospinalis und Muttermilch übertragen. Potentielle Eintrittspforten sind frische, noch blutende Wunden und Schleimhäute (Bindehaut, Mund-, Nasen-, Vaginal-[20] und Analschleimhaut) bzw. nicht ausreichend verhornte, leicht verletzliche Stellen der Außenhaut (Eichel, Innenseite der Vorhaut, Anus). Als häufigste Infektionswege sind zu nennen der Vaginal- oder Analverkehr ohne Verwendung von Kondomen und die Benutzung unsteriler Spritzen beim intravenösen Drogenkonsum. Oralverkehr gilt nach jüngsten Studien als weniger infektiös. [...] Wie hoch das Risiko beim Geschlechtsverkehr ist, hängt vor allem von der Viruskonzentration in der Samenflüssigkeit, im Scheidensekret und der Viruslast im Blut ab. Diese ist unmittelbar nach der Infektion, bevor sich ausreichend Antikörper gebildet haben, besonders hoch, nimmt dann aber zunächst ab und steigt in späten Stadien der Erkrankung wieder an.[21] Bluttransfusionen sind ebenfalls eine mögliche Infektionsquelle, die allerdings heute in Deutschland durch die 1985 eingeführten Routine-Untersuchungen auf HIV-Antikörper der Blutspender kaum noch Bedeutung hat. 20. Cornelia Dick-Pfaff: HI-Viren durchdringen auch gesunde Schleimhaut der Scheide. In: wissenschaft-aktuell.de. 17. Dezember 2008, abgerufen am 18. Dezember 2008. 21. http://www.cdc.gov/mmwr/preview/ mmwrhtml/figures/r402a1t1.gif Zahlen zur mittleren Übertragbarkeit von HIV, pro Akt |
Kaum nennenswerte Unterschiede zur Wikipedia. Wer in Fn. 52 zitiert wird, geht weder aus der Fußnote noch aus dem Quellenverzeichnis hervor. |
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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Hindemith, Zeitstempel: 20151129163303